gut ich wurde angewiesen meine weltverändernde frage hierhin zu schreiben: (trommelwirbel) wieso ist der plural von forum foren und nicht fora *****************
"Cui fidas vide"
Thurin
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15.02.2005 22:47
#19 RE:Der, die, das, wer, wie, was, wer nicht fragt bleibt dumm!
Durch die Übernahme des Wortes in die deutsche Sprache...
Im Lateinischen ist nur Fora richtig: Singular -us Plural -i Singular -a Plural -ae Singular -um Plural -a
Allerdings ist die Bedeutung in latein eine andere als die gängige deutsche... Forum=freier Platz;Marktplatz;Markt
Fora ist nicht falsch, wird jedoch nicht sonderlich häufig verwand. -------------------------------------------------- Hütet euch vor uns ! Wir sind klein, doch unser Zorn ist groß ! Wir tilgen jeden Groll. Bis auf den Letzten. altes Zwergensprichwort
Tabulin
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16.02.2005 11:11
#20 RE:Der, die, das, wer, wie, was, wer nicht fragt bleibt dumm!
Sag mal,kaufst du dir eigentlich für jede neue Frage auch ein neues Lexikon?Wenn ich es nicht besser wüßte würde ich sagen du hast noch nie einen Tag in der Schule gefehlt.
boosabum
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16.02.2005 14:44
#21 RE:Der, die, das, wer, wie, was, wer nicht fragt bleibt dumm!
kommt besser und passt mehr hierhin wenn du hinscshreibst: "Ave, Caesar, morituri te salutant" allerdings sind wir doch hoffentlich keine morituri ... *****************
"Cui fidas vide"
Thurin
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17.02.2005 23:17
#24 RE:Der, die, das, wer, wie, was, wer nicht fragt bleibt dumm!
Die ersten Kämpfe waren alles andere als groß aufgezogene ludi - so wurden die Spiele im antiken Rom genannt - in der Arena. Die uns bekannten Gladiatorenkämpfe sind auf ein etruskisches Totenritual, der munera, zurückzuführen.
Die Etrusker ließen zur Bestattung eines Angehörigen zwei Männer gegeneinander antreten, damit der Tote einen Gefährten für die Unterwelt hatte. Diese munera wurde Anfangs im kleinen Rahmen abgehalten, wobei Familienangehörige die Kämpfer "engagierten".
Für dieses Totenritual waren nur wenige Kämpfer als Akteure im Einsatz. Die Römer übernahmen dieses Opfer von den Etruskern und statteten ihre munera je nach Rang und Ansehen des Verstorbenen aus. In den Anfängen der Republik war an diesem Ritual vermutlich nur ein kleines Publikum zugegen. Ebenso waren es selten mehr als vier Kämpferpaare - zumeist Kriegsgefangene, die vielleicht durch einen solchen Kampf ihre Freiheit wiedererlangten.
Im Laufe der Zeit wurden diese Rituale zusehends ein Werkzeug für die Politik, denn solche Kämpfe lockten Schaulustige in Scharen herbei. So stieg im Laufe der Jahre die Anzahl der Kämpferpaare zusehends an.
Die Hinterbliebenen, darunter vielleicht ein ehrgeiziger Aristokrat, der zum Senator gewählt werden wollte, scheuten sich zuweilen nicht, für diese Kämpfe mehrere hundert Gladiatoren einzusetzen Es wurden manchmal provisorische Arenen für solche Zwecke errichtet, häufiger jedoch ließen die Angehörige eine munera auf öffentlichen Plätzen oder in Hallen austragen. Alles jedoch noch im rituellen Rahmen einer Bestattung, wenngleich es nicht selten vorkam, daß der im nachhinein Geehrte vielleicht schon vor über zehn Jahren sein irdisches Leben abgelegt hatte.
Die eigentliche munera wurde im Laufe der Zeit immer mehr für politische Zwecke mißbraucht und zur reinen Volksbelustigung entfremdet. Kaum einer interessierte sich mehr für den ursprünglichen Totenkult. Vorallem die dramitschen Ereignisse im Krisenjahr 105 v. Chr. beschleunigten diese Wende.
Die brutalen Kriege der Zeit - die germanischen Volksstämme der Kimber und Teutonen waren auf der Suche nach einer neuen Heimat und fielen in den gallischen Provinzen ein - brachten den Staat dazu, den römischen Bürger an die alten Tugenden zu erinnern: Gleichmut im Unglück, Kaltblütigkeit, Todesverachtung, Disziplin und Härte gegen sich selbst und den Feind gegenüber.
All diese Tugenden legten die Gladiatoren an den Tag. Seht sie euch an, mit welcher Gleichgültigkeit und Todesverachtung die Kämpfer dem letzten Hieb entgegenharren. Römer, kein Gladiator würde dem Tode entgegenwinseln. (Bericht eines Augenzeugen)
So entstanden die ersten staatlich finanzierten Spiele und der Weg zu den ludi, wobei Tausende von Gladiatoren ihr Leben ließen, war geebnet.
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msvabo
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17.02.2005 23:23
#25 RE:Der, die, das, wer, wie, was, wer nicht fragt bleibt dumm!
Tje nun, wenn schon im Schulthread die Rede vom Begrüßungsspruch der Gladiatoren "Ave, Caesar, morituri te salutant" ist, kann ich ja n paar Infos dazu schreiben, oder?
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msvabo
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17.02.2005 23:36
#27 RE:Der, die, das, wer, wie, was, wer nicht fragt bleibt dumm!
und eine kurze info kann ja nie schaden ... vielleicht liest sich jemand das sogar durch sollte jetzt nicht gegen dich persönlich gehen, Thurin
@ topic: hier ist mal was was ich echt noch nirgends gefunden habe: was heisst in der musik "augustiert"??????? hab ich bisher noch nirgends gefunden beispiel: f7aug dabei heisst das aug nicht augmentiert oder alteriert, die begriffe sind ja allgemein bekannt.
PS wenn du diese frage zufriedenstellend beantwortn kannst bist du fûr mich ein Gott *****************
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Thurin
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19.02.2005 01:39
#29 RE:Der, die, das, wer, wie, was, wer nicht fragt bleibt dumm!
Bezeichnung: Bei der Bezeichnung von Akkorden verwendet man üblicherweise für Dur- und übermäßige Akkorde Großbuchstaben und für Moll- und verminderte Akkorde Kleinbuchstaben.
Symbole: Steht der Buchstabe allein, so meint man den zugehörigen Dur-Dreiklang gemeint, für den Moll-Dreiklang setzt man hinter den Akkordbuchstaben ein „m“. Für den übermäßigen Dreiklang wird ein Pluszeichen angehängt und für den verminderten Dreiklang eine kleine Null. In der Literatur findet man, teilweise auch gemischt, unterschiedliche Schreibweisen. Für den Moll-Dreiklang wird gern ein Minuszeichen verwendet, der Dur-Akkord oft mit maj (major), der Moll-Akkord mit min (minor), der übermäßige Akkord mit aug (augmented) und der verminderte Akkord mit dim (diminished) bezeichnet.
Beispiele: Einige Beispiele für Akkordbezeichnungen: C maj, C C min, Cm, C- C aug, C+, C#5 C dim, Co
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boosabum
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19.02.2005 13:19
#30 RE:Der, die, das, wer, wie, was, wer nicht fragt bleibt dumm!